Trachtenverein
Daxenwinkler Atzing

Gegründet 1897
– Wolfgang Kink nach 16 Jahren als Leiter der Jugendkapelle verabschiedet – Eva-Maria Gruber ist Nachfolgerin

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Atzing/Wildenwart (hö) – Seit 16 Jahren gibt es eine Jugendblaskapelle Wildenwart und seit 14 Jahren einen Förderverein für die Wildenwarter Blaskapelle. Von Anfang an war Wolfgang Kink Leiter der Jugendkapelle und Zweiter Vorsitzender des Fördervereins. Nunmehr hat er die beiden Aufgaben und Ämter an Eva-Maria Gruber aus Atzing übergeben. Die Übergabe prägte die turnusgemäße Jahresversammlung des Fördervereins im Vereinshaus in Atzing.

Die Versammlung eröffnete Vorsitzender Jakob Steiner aus Atzing mit der Begrüßung zahlreicher Ehrengäste, Schriftführerin Astrid Sandner informierte über derzeit 259 Vereinsmitglieder und Kassenwartin Irmi Aicher erfreute mit der Vermeldung von großzügigen Spenden. Aufgrund der guten Kassenlage war es im abgelaufenen Vereinsjahr und wird es auch im kommenden Jahr möglich, jungen Musikanten und Eltern bei der Beschaffung von Instrumenten finanzielle unter die Arme zu greifen. Derzeit gehören 39 Dirndl und Buam der Jugendblaskapelle an, vier von ihnen konnten zuletzt erfolgreich an Leistungsprüfungen des Musikbundes Ober- und Niederbayern teilnehmen. Ein Blasmusik-Schnuppern im Rahmen des Ferienprogrammes ergab einen Zuwachs von fünf jungen Leuten für die Jugendblaskapelle, außerdem konnte Lehrerin Eva-Maria Gruber als Beauftragte für das Klassenmusizieren in Wildenwart und erstmals auch in Frasdorf großes Interesse wecken. „Aus den Bläserklassen bekommen wir bei aktiver Nutzung von Einzelunterricht wieder guten Nachwuchs für die Jugendkapelle“, so Eva-Maria Gruber, die mit der Übernahme der Jugendkapelle gleich einen hörbaren Einstand gab als diese vor der Versammlung aufspielte. Ihrem Vorgänger Wolfgang Kink dankte sie für dessen Herzblut für die Blasmusik-Jugend. Lang war die Reihe von weiteren Danksagenden für Wolfgang Kink. Priens Dritter Bürgermeister Alfred Schelhas stiftete nicht nur privat eine Posaune, er überreichte auch eine Torte der Gemeinde Prien. Eine Sammlung von 16 Wein- und Fruchtsaft-Flaschen übergab Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller von der Gemeinde Frasdorf. Beide Gemeinden unterstützen das Wildenwarter Blasmusikwesen seit vielen Jahren gemeinsam mit Zuschüssen und Sachleistungen. Vorstand Helmut Rosenwink junior von der Erwachsenen-Kapelle dankte dem „Talentschmied“ Wolfgang Kink ebenso wie der nunmehrige Dirigent Sebastian Graf, der selbst Gründungs-Mitglied im Jahr 2000 bei der Jugendkapelle war. Anton Hötzelsperger vom Trachtenverein „Daxewinkler“ Atzing übergab einen Jubiläums-Kalender 2017 und dankte Wolfgang Kind für das stets verlässliche Zusammenarbeiten und wünschte sich mit der Festmusikkapelle Wildenwart ein schönes Gaufest 2017 in Atzing. Eine besondere musikalische Überraschung war eine extra einstudierte Einlage der Jugendblaskapelle mit Gesang und mit Texten, die humorvoll auf das Wirken von Wolfgang Kink eingingen. Weitere musikalische Beiträge gab es von der Liabeberg-Musi aus Atzing. Als Geschenk gab es von der Jugend einen Gutschein für eine Busfahrt zu einem Freizeitpark (diese wird der Förderverein mit einer gemeinsamen Grillfeier noch bereichern), ein Foto-Album und ein Zertifikat mit Bestnoten aus 16 Jahren. Blumen gab es für Steffi Kink, die viel auf den blasmusik-engagierten Ehemann verzichten musste aber dafür viel Verständnis hatte. Ein weiteres „Vergelt´s Gott“ galt Helene Kink, die sich bislang mit Theresa Gumpertsberger um die Instrumentenverwaltung kümmerte und die zukünftig von Eva-Maria Gruber unterstützt werden wird.

Vorstand Jakob Steiner vom Förderverein zeigte sich abschließend glücklich über den harmonischen Wechsel in der Führung der Jugendblaskapelle sowie über den Umstand, dass das im Vorjahr eingeweihte Musikanten-Probenhaus in Wildenwart stark belebt und belegt und dennoch schuldenfrei ist. Geplant ist in nächster Zeit im Probenhaus einen „Trophäenschrank“ in Eigenleistung zu erstellen.  Mit der Anekdote „Wenn der Spaß ein Loch hat und der Ernst rausschaut, dann halten wir erst recht zusammen und haben damit Erfolg“ und mit dem Spruch „Gut Klang“ beendete Vorstand Jakob Steiner die Jahresversammlung.


Anton Hötzelsperger, 83209 Prien a. Chiemsee, OT Prutdorf, Waldweg 1
Telefon 08051-3604 oder 0179-5021524  
Büro für Öffentlichkeitsarbeit  

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