Trachtenverein
Daxenwinkler Atzing

Gegründet 1897

Aktuelle Berichte

Atzinger Waldfest auf Montag, 14. Juli verschoben - Zugleich "Tag der Tracht" in Bayern

Kronentanz GTEV Atzing 1400294

Das erste heurige Atzinger Waldfest, das für Freitag, 11. Juli im Buchenwald von Prien-Munzing geplant war, hat der Trachtenverein „Daxenwinkler“ Atzing aufgrund der Wetterprognosen kurzfristig verschoben. Neuer Termin ist Montag, 14. Juli mit Beginn um 18 Uhr. Für das Programm auf der Waldbühne sorgen die Blasmusikanten aus Wildenwart, die vereinseigenen Kinder-, Jugend-, Aktiven- und Goaßlschnalzergruppen sowie die Hafenstoana Alphornbläser aus Bernau.

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Waldfest-Aufbau der Atzinger Trachtler - Termine am 11. und 23. Juli im Buchenwald Munzing

1Waldfest Aufbau

Der Aufbau für die heurigen Atzinger Waldfeste hat begonnen. Mit viel ehrenamtlichem Engagement der Mitglieder vom Trachtenverein "Daxenwinkler" Atzing wird der Buchenwald von Munzing für die Feste hergerichtet.

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Priener Festwochen mit vielen Höhepunkten beendet - die rare Kunst des Fahnenschwenkens

1Atzinger Triumphbogen 6

Nach 12 festlichen Tagen sind die Priener Festwochen wieder beendet. Den Abschluss bildete am Montagabend ein gemeinsames Kesselfleischessen der beiden gastgebenden Vereine. Der Trachtenverein Prien sowie die Jungbauernschaft Prien und Umgebung feierten ihren 130. bzw. 30. Geburtstag mit vielen Festzeltveranstaltungen sowie mit zwei Fest-Sonntagen mit Gottesdienst und Festzug.

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Gute Leistungen beim Atzinger Preisplatteln mit Dirndldrahn

1Sieger klein

Schlosser Michael junior und Anna Boggusch gingen als die am besten Benoteten und somit als Sieger in der Aktivenklasse beim heurigen Vereinspreisplatteln mit Dirndldrahn im Atzinger Vereinshaus hervor. Durchwegs gute Leistungen gab es beim Trachtenverein „Daxenwinkler“ auch in den weiteren Klassen von den Kindern über die Jugendlichen bis zur Altersklasse und dem Gruppenplatteln.   

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 K800 1Blick auf Altar

Raiten im Chiemgau (hö) – Eigentlich wäre am Sonntag, 25. Juli das heurige Gaufest des Chiemgau-Alpenverbandes für Tracht und Sitte in Reit im Winkl gewesen. Weil dieses größte Fest Chiemgauer Trachtler ebenso wie im Vorjahr in Schleching aus Pandemie-Gründen abgesagt wurde, entschied sich die Gauvorstandschaft, an diesem Traditionstag die Nachholung der ebenfalls abgesagten Bitt- und Dankwallfahrt nach Raiten zu versuchen. In verkürzter, verkleinerter und veränderter Form trafen sich nunmehr Fahnen und Abordnungen der 23 Gauvereine zusammen mit der Gaustandarte, um am Raitener Kirchbichl „Maria zu den sieben Linden“ Gottesdienst zu feiern.

Nur wenige Stunden vor Beginn verursachte ein grober nächtlicher Sturm für Schäden und Verwüstungen am Kirchplatz. Ab 5.30 Uhr in der Früh stellten Mitglieder der Raitener Dorfgemeinschaft, die seit Anbeginn der Wallfahrt im Jahr 1952 für ein gutes Gelingen sorgen, für erneute Ordnung. „Gedenken, Bitten und Danken wollen wir heute wieder, anders als früher und heuer am Namenstag des Heiligen Jakobus, dem Patron der Pilger“ – mit diesen Worten hieß Gauvorstand Michael Huber erstmals zu einem Ökumenischen Wallfahrts-Gottesdienst ein. Hierzu begrüßte er aus dem Achental den Evangelischen Pfarrer Rainer Meier und Pfarrer Martin Strasser von der Katholischen Kirche. Die ökumenische Form des Gottesdienstes nutzte Gauvorstand Huber zu einem Appell an die Kirchenverantwortlichen in Bezug auf fehlende Antworten auf Fragen zum christlichen Zusammenhalt, zum christlichen Miteinander und zum richtigen Leben im 21. Jahrhundert (worüber wir noch gesondert berichten werden). Diesem Aufruf folgte passend das von der Musikkapelle Schleching unter der Leitung von Dirigent Walter Reisenauer angestimmte Gemeinschaftslied „Wohin soll ich mich wenden?“.

Pfarrer Martin Strasser erinnerte daran, dass es die Raitener Kirche seit dem 12. Jahrhundert gibt und dass es sich bei der Trachtler-Wallfahrt im Chiemgau um ein echtes Glaubenszeugnis handelt. „Die Kraft des Glaubens kam auch jüngst bei den Hochwassern zum Tragen, als ein Baggerfahrer ohne Angst und unter Lebensgefahr ein großes Damm-Ausflugstor bearbeitete und damit viel Schäden an Menschen und Natur verhinderte“ – so Pfarrer Strasser zum Beispiel, dass Glaube Berge versetzen kann. Der Evangelischer Pfarrer Rainer Meier bat – ebenfalls mit Blick auf die jüngsten Naturkatastrophen - um mehr Barmherzigkeit und weniger Rechthaberei in der Gesellschaft als er sagte: „Jesus warnt vor der Selbstgerechtigkeit, Jeder der hilft, hat selbst was davon, sei es in der Eifel, in Berchtesgaden oder in Raiten, letztlich sind klaglose Helfer ein Segen“. Pfarrer Meier beendete seine Predigt mit den Worten: „Ihr Abordnungen seid für die gesamte, große Gemeinschaft da, Ihr bewahrt Altes und versucht Neues, in jedem Falle soll es stets ein Miteinander-Tun, ein Aufeinander-Schauen und ein Einander-Verstehen sein“.  Den Abschluss des Gottesdienstes bildeten Gebete am Kriegergrab und die Bayernhymne. Alsdann bedankte sich Gauvorstand Miche Huber bei den Musikanten, bei den Schlechinger Alphornbläsern, bei der Raitener Dorfgemeinschaft, beim GTEV „D´Gamsgebirgler“ Schleching und bei den Böllerschützen für den Ehransalut. Weiters wurde bekanntgegeben, dass in Bälde der heurige von Hans Rummelsberger aufgezeichnete Wallfahrtsgottesdienst aus You Toube zu sehen sein wird.  Im kleinen Kreise und mit gebotenem Abstand gab es beim Raitener Wirt im Freien noch ein gemütliches Beisammensein, zu dem Schlechinger Musikanten aufspielten. Eine Spendensammlung wird der  Hochwasserhilfe zugutekommen.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Wallfahrt der Chiemgauer Trachtler nach Raiten in der Gemeinde Schleching.

 


Weitere Informationen: www.chiemgau-alpenverband.de

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