Trachtenverein
Daxenwinkler Atzing

Gegründet 1897

 

Eindrucksvolle Primiz von Josef Steindlmüller in St. Salvator -

rund 2.500 Gläubige feiern mit 40 Geistlichen , 120 Ministranten und

37 Fahnenabordnungen

St. Salvator (hö) - In eindrucksvoller Weise feierte Josef Steindlmüller aus St. Salvator einen Tag nach seiner Priesterweihe in Freising seinen ersten feierlichen Gottesdienst als Neupriester. Rund 2.500 Gläubige aus dem Pfarrverband Prien und darüber hinaus, 40 geistliche Mitbrüder, zahlreiche Ordensschwestern, 37 Ortsvereins-Fahnenabordnungen und 120 Ministrantinnen und Ministranten waren zugegen als trotz unsicherer Wetterlage am Freialtar
Pünktlich um 6 Uhr ließ Mesner Sebastian Wimmer die Kirchenglocken zum Gebet läuten und Hans Adamer ließ mit drei Kanonenschüssen lautstark verkünden, dass der Festtag beginnt. Kurz darauf packten rund 30 Männer aus dem Pfarrverband und aus den Vereinen an, um die Voraussetzungen für den Gottesdienst und die anschließende Bewirtung zu schaffen. Unterstützt wurden sie von Frauen, die sich vornehmlich um den Festschmuck kümmerten. Die Wildenwarter Blasmusik spielte beim elterlichen Haus des Primizianten einige Ständchen, die Feuerwehr sorgte für geordneten Parkverkehr, Ministranten und Geistlichkeit kamen zum wohl vorbereiteten Einkleiden beim Wimmerhof und immer mehr wurden die Zuhelfer und Gäste. In Abstimmung mit Pfarrer Bruno Fink, der zur morgendlichen Besprechung mit dem Fahrrad kam, einigte man sich, dass trotz nasser Wiesen und dunkler Wolken der Weg zum Primizaltar gewagt werden soll. Und die Entscheidung lohnte sich, denn viel mehr als im Festzelt war die Wirkung unter Gottes freiem Himmel. Die Primizfeier wurde musikalisch gestaltet vom Priener Kirchenchor unter der Leitung von Kirchenmusiker Rainer Schütz, von der Wildenwarter Blaskapelle unter der Leitung von Wolfgang Kink sowie von den Wildenwarter Alphornbläsern.
"Priester ist mehr als Manager, er ist auch Brückenbauer"
Nach dem etwas verkürzten Kirchenzug sprach Pfarrer Bruno Fink die Willkommensgrüße. Diese galten insbesondere dem Neupriester in unmittelbarer Nähe zu seinem Geburts- und Gotteshaus und Thomas Frauenlob, dem ehemaligen Leiter des Studienseminars von Traunstein und nunmehrigem Mitglied der Studienkongregation im Vatikan. Frauenlob hielt die Primiz-Predigt und er erläuterte das Besondere am Dienst in der Kirche. "Priestersein ist nicht einfach die Erfüllung eines Arbeitsvertrages oder ein Job, sondern man ist als Pontifex Brückenbauer zwischen Himmel und Erde", so der Prediger, der Josef Steindlmüller aus den Studienseminar-Zeiten als höflichen und bestimmten Seminarsprecher mit viel Lokalpatriotismus bezeichnete. "Du hast Deine heimatliche Pfarrei, die Kirche St. Salvator sowie Deine Zugehörigkeit zum Trachtenverein Hittenkirchen und zur Musikkapelle Wildenwart immer herausgestellt. Als Priester bist Du nun mehr als ein Manager, Du sollst auch Visionär und Führer im Sinne von Jesus Christus sein. Du sollst mit Blick auf die große Schar der Gläubigen wissen, dass Du Dich auf uns und unser Gebet verlassen kannst, genau so wie wir uns auf die Liebe Gottes verlassen können", mit diesen Worten schloss Thomas Frauenlob seine Predigt. Die Kollekte wird auf Wunsch des Primizianten zu jeweils einem Drittel der Stiftung Attel, den Bibliotheken der Theologischen Studienjahre in Jerusalem und dem Erhalt der Wallfahrtskirche St. Salvator zugute kommen. Bürgermeister Josef Mayer erinnerte, dass die Gemeinde Rimsting zuletzt 1992 durch den Spätberufenen Pater Lukas und zuvor 1951 durch die Nach-Primiz der Brüder Georg und Joseph Ratzinger zu Primiz-Freuden kam. Die beim Gottesdienst geweihten Fahnenbänder wurden aufgrund der Wetterlage im Festzelt beim Primizmahl an die Vereine übergeben. Im in den Kirchenfarben gelb und weiß liebvoll geschmückten Festzelt waren wieder viele fleißige Hände am Werk, um in der Mittagszeit während des Spielens der Jubendblaskapelle Wildenwart die Kirchgänger zu verköstigen. Danach gab es Vorträge von den Geschwistern des Primizianten. Maria Steindlmüller studiert zur Zeit Religions-Pädagogik und sie wird zum 1. September in Schnaitsee die Stelle als Gemeinde-Assistentin und Religionslehrerin angehen und Michael Steindlmüller als Frater Virgil ist in der Erzabtei St. Peter in Salzburg tätig. Neupriester Josef Steindlmüller, bislang in Diensten der Kirche St. Ulrich in München-Laim wird nach einem vierwöchigem Urlaub seine erste Priesterstelle in Dachau antreten. Im Festzelt traten die Kindergartenkinder auf, Jakob Steiner, der zusammen mit Mesner Wast Wimmer und mit Christoph Kaufmann als Primizlader die meisten Vorbereitungsarbeiten hatte, sprach den Primizdank und Geschenke wurden unter anderem von den Vereinen aus Prien, Wildenwart, Rimsting, Greimhartingm Hittenkirchen und von der Pfarrgemeinde St. Ulrich aus München-Laim überreicht. Den Tagesabschluss bildete eine nachmittägliche Vesper in der Kirche St. Salvator.
Foto/s: Hötzelsperger
Eindrücke von der Primiz von Josef Steindlmüller

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